Schemakarten

Urs Rentsch, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, entwickelte in Zusammenarbeit mit Manuela Fischer (Design) die Schemakarten als Werkzeug in seiner mehrjährigen Arbeit mit Schemamodi. Die Schemakarten bewähren sich vor allem als Einführung in das Modus-Konzept und bei der Einübung im Erkennen der Modi im Alltag und in der Therapiesitzung. Es kann auch als Hilfsmittel für den diagnostischen Prozess eingesetzt werden. Die Patienten fühlen sich durch den visuellen Zugang zu den Modi sehr schnell verstanden und können über diesen Zugang die Modi häufig schneller erkennen, als durch die rein verbale Benennung.

In der praktischen Anwendung der Kärtchen wurden diese entsprechend den Bedürfnissen der Arbeit mit Klienten über mehrere Jahre angepasst und auch über die in der Schematherapie bisher üblichen erweitert. Die aktuell vorliegenden 15 Karten decken das in der Praxis übliche Spektrum weitgehend ab, ohne es durch feinere Unterscheidung differenzierterer Zustände zu komplizieren. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass weitere Karten zur besseren Spezifizierung gewisser Modi später noch hinzugefügt werden. Wir sind diesbezüglich auch für Hinweise von Therapeuten, die mit den Schemakarten arbeiten, dankbar.